KI ist in aller Munde und kann u.a. auf verschiedenen Gebieten das B2B-Commerce unterstützen – doch dennoch bleiben viele KI-Projekte meist weit hinter den Erwartungen zurück. Im zweiten Teil der Artikelserie können Sie lesen, auf welche Stolpersteine die KI treffen kann.
Die Vorstellung von KI ist auf allen Hierarchieebenen im Unternehmen zu finden. Doch auf dem Weg von der Projektidee bis hin zur erfolgreichen Implementierung einer KI-Lösung müssen einige Hürden überwunden werden. Diese Stolpersteine können sich für ein Unternehmen zu erheblichen Risiken entwickeln.
Zwei erhebliche Risiken werden im Folgenden beschrieben:
Der Hype der KI-Projekte
Für KI-Projekte gibt es verschiedene „Problem-Gruppen“: Projekte, die ohne KI effizienter lösbar sind oder die nur sehr aufwendig durch KI zu lösen sind. Aber auch Projekte, die keinen echten Mehrwert generieren oder zwar technisch umsetzbar sind, aber nicht akzeptiert werden.
KI ist nicht Wunderheilmittel aller Probleme: Annahmen über die Umsetzbarkeit und Nutzen werden oftmals überschätzt – Annahmen über den Aufwand oft unterschätzt. Aus diesem Grund scheitern die meisten KI-Projekte. Unternehmen verlieren das Vertrauen gegenüber den KI-Lösungen und verzichten auf eine erneute Initiierung.
Komplexität
Durch Erfolg und Hochjunktur der KI sind viele Tools entstanden, die es erlauben, viele Modelle ohne Expertenwissen zu erstellen. Beispielsweise lassen sich Chatbots ohne großen Zeitaufwand initiieren, die sich anfangs nicht von einem Menschen unterscheiden lassen.
Für größere Use-Cases ist der Aufwand aber erheblicher: Datenbeschaffung, –aufbereitung und –bereinigung. An dieser Stelle sind Experten mit fundiertem Wissen notwendig. Oftmals ist das System aufgrund von nicht umsetzbaren Anforderungen, Differenzen in der Technologie oder der Schnittstellenproblematik nicht in die Systemlandschaft des Unternehmens integrierbar. Das KI-Projekt scheitert nicht als solches, sondern in der Umsetzung. Auch für Folgeprojekte kann kein Mehrwert gezogen werden.
Fazit: Künstliche und menschliche Intelligenz als Dreamteam
Selbst bei gescheiterten Projekten in Vergangenheit, besteht kein Weg zur Entmutigung. Unternehmen können aus ihren Fehlern lernen und kontrollierbare Risiken minimieren.
Mit der Entwicklung einer langfristigen Strategie für den nachhaltigen Einsatz der KI kann der Erfolg der KI-Projekte signifikant gesteigert werden. Das geschieht in einem harmonischen Zusammenspiel zwischen künstlicher und menschlicher Intelligenz, indem Menschen die Strategie vorgeben und repetitive Analysen von komplexen Datenmengen von Maschinen durchgeführt werden.
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